Über mich
Seit einigen Jahren richtet sich der Fokus meiner Arbeit auf Bilddokumente meist aus stattlichen Archiven, die von zeithistorischer Bedeutung sind. Im Unterschied zu Historikern und Journalisten geht es mir dabei nicht darum das Bildmaterial als Illustration von Sachverhalten zu benutzen, sondern die Bilder selbst zum Thema zu machen. Was verraten sie über die Aufnahmesituation? Wie ändert sich aus dem historischen Abstand der Blick auf die Details? Welche Bildenergien stecken in den standardisierten Gebrauchsfotos? Ich setzte mich mit den praktizierten Visualisierungsstrategien auseinander, und arbeite durch Entscheidungen über die Art des Zeigens daran, eine neue Lesbarkeit für die Bilder zu schaffen.
… Inhaltlich handelte es sich bisher immer um Themenkomplexe der jüngeren deutschen Geschichte. Mit Arbeitsvorläufen von ein bis zwei Jahren erarbeite ich für jedes Projekt sowohl eine raumbezogene Form für einen konkreten Ausstellungsraum, als auch ein eigenständiges Buch.